Die Thoraxklinik Köln im Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis hat das diagnostische Leistungsspektrum erweitert: Mit mediastinalen Kryobiopsien bieten die Experten für Erkrankungen der Lunge und des Brustraums ein besonders risikoarmes Verfahren, mit dem beispielsweise unklare Veränderungen der Lymphknoten zwischen den beiden Lungenflügeln präzise untersucht werden können. „Bei dem Verfahren führen wir im Rahmen eines endobronchialen Ultraschalls (EBUS) eine Minisonde von nur etwa einem Millimeter Durchmesser sehr genau in den betroffenen Lymphknoten ein und kühlen diese anschließend auf circa minus 80 Grad Celsius herunter“, erklärt Chefarzt Dr. Alexander Prickartz das Verfahren. Die entnommenen Proben ermöglichen eine hochpräzise Bestimmung der Veränderungen – und bilden damit die Basis für eine moderne, maßgeschneiderte Therapie.
„Besonders für die Patienten unseres Lungenkrebszentrums ist dieses Verfahren eine verbesserte diagnostische Möglichkeit“, so Dr. Alexander Prickartz. „Insbesondere in fortgeschrittenen Stadien des Lungenkarzinoms ist eine differenzierte molekularpathologische Diagnostik entscheidend für die Qualität der Therapie. Voraussetzung dafür ist eine ausreichend große und repräsentative Gewebeprobe. Diese Proben können wir nun gewinnen, ohne Betroffenen eine belastendere Untersuchung zumuten zu müssen.“ Im Vergleich mit anderen Untersuchungsverfahren sind mediastinale Kryobiopsien nicht nur risikoärmer, sondern auf Grund der minimalinvasiven Vorgehensweise auch deutlich schonender.
Minisonde und minus 80 Grad für hochpräzise Diagnostik
Thoraxklinik Köln bietet mit mediastinalen Kryobiopsien besonders schonendes Verfahren
St. Hildegardis Krankenhaus
Thoraxklinik Köln
Chefarzt Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, Palliativmedizin: Dr. Alexander Prickartz
Chefarzt Thoraxchirurgie: Prof. Dr. Erich Stoelben
Telefon 0221 4003-171
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