Intensivstation im St. Hildegardis Krankenhaus
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St. Hildegardis Krankenhaus

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50931 Köln
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Intensivmedizin

Spezialisiertes Team - modernste Technik - individuelle Zuwendung

Unsere moderne Intensivstation bietet alles, was im Falle einer notwendigen intensivmedizinischen Versorgung oder intensivierten medizinsichen Überwachung gebraucht wird: ein interdisziplinäres Teams aus pflegerischen und ärztlichen Spezialisten, moderne Medizintechnik und individuelle Zuwendung und Betreuung für Patienten und ihre Angehörigen.

Intensivstation: Was Sie über unsere Station wissen sollten

Die Behandlung auf der Intensivstation ist für Patienten und Angehörige häufig mit Sorgen und Ängsten verbunden. Wir möchten Ihnen einen Einblick in unsere Station geben, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie wir arbeiten:

  • Interdisziplinäres Spezialisten-Team
    Auf unserer interdisziplinären Intensivstation arbeiten Fachärzte aus verschiedenen Fachrichtungen eng zusammen. Die Betreuung durch einen Facharzt für Intensivmedizin ist rund um die Uhr sichergestellt. Die Pflegeteam unserer Station besteht aus examinierten Fachleuten, ein großer Teil  verfügt über die Fachweiterbildung in Intensivpflege. Beide Berufsgruppen arbeiten eng zusammen, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen. Der Intensivstation fest zugeordnete Physiotherapeuten und Logopäden ergänzen das Behandlungsteam, wenn beispielsweise Mobilisation oder Schluckstörungen fachtherapeutisch behandelt werden müssen. Nicht zuletzt gewährleisten wir auch seelsorgerische und psychologische Unterstützung durch qualifizierte Mitarbeiter aus diesen Bereichen.
    Sollte Ihre Behandlung das Hinzuziehen eines Spezialisten erforderlich machen, dessen Fachrichtung in unserem Haus nicht vertreten ist, arbeiten wir mit externen Experten zusammen, die Sie im Rahmen von Konsilen mitbehandeln (beispielsweise Neurologen, HNO-Ärzte).
  • Alle Möglichkeiten intensivmedizinischer Therapie
    Unsere Intensivstation verfügt über alle Möglichkeiten intensivmedizinischer Therapien. Dazu gehören beispielsweise die Durchführung von Dialyse und sämtliche invasive (Beatmung mit Intubation) und nicht-invasive Beatmungsmethoden. Sowohl die apparative Ausstattung als auch die Qualifikation unseres Teams ermöglicht die entsprechenden Therapien direkt auf unserer Station. Beispielsweise können wir mit einem mobilen Röntgengerät Bilder direkt im Patientenzimmer anfertigen und auch für diagnostische Eingriffe wie Magenspiegelungen muss der Patient die Station nicht verlassen. Mit mobilen Ultraschallgeräten können wir weiterhin entsprechende Untersuchungen rund um die Uhr in kürzester Zeit am Patientenbett durchführen ("bed-side"). So ersparen wir unseren Patienten belastende Wege und Transporte. Sollte ein Transport - beispielsweise zu einer Untersuchung im Computer-Tomographen - doch einmal nötig sein, ermöglicht unser Team bei Bedarf ein mobiles Monitoring sämtlicher Kreislauf- und Beatmungsparameter während des Transportes und der Untersuchung.
  • Lage im Herzen der Klinik
    Unsere Station liegt in direkter Anbindung an den OP-Trakt, so dass eine Aufnahme auf die Intensivstation nach einer Operation auf sehr kurzem Weg möglich ist. Auch Notfallpatienten, für die ein Notfallbett stets vorgehalten wird, können über kurze Wege aus der Notaufnahme direkt zu uns verlegt werden.

 

Weitere Informationen über die Intensivstation

  • Intensivstation und intensivierte Überwachungsstation: Für jeden Patienten die richtige Therapieform

    Unserer Intensivbereich besteht aus zwei Bereichen, die über einen mittig davon gelegenen Stützpunkt gesteuert werden: Die Intensivstation verfügt über neun Betten mit Beatmungsmöglichkeiten; angegliedert ist ein Bereich zur intensivierten Überwachung mit weiteren acht Betten. In dem intensivierten Überwachungsbereich betreuen wir  Patienten, die beispielsweise nach einer Operation oder einer kardiologischen Intervention besonders engmaschig überwacht werden müssen, aber nicht die vollen Möglichkeiten der intensivmedizinischen Behandlung benötigen. Sollte der Zustand sich verschlechtern, sind das spezialisierte Team und die apparative Ausstattung jedoch sofort einsatzfähig, so dass keine wertvolle Zeit verloren geht. Andersherum bietet der intensivierte Überwachungsbereich die Möglichkeit, Intensivpatienten, die keine intensivmedizinsche Behandlung mehr benötigen, aber auch noch nicht auf eine so genannte Normalstation verlegt werden können, hier in einer Übergangsphase zu betreuen.
    Mit diesem Konzept bieten wir für jeden Patienten, der einen über die Versorgung auf den Normalstationen hinausgehenden medizinischen Bedarf hat, die passenden Möglichkeiten.

  • Im Notfall

    Die Intensivmedizin ist der Bereich der Medizin, der sich unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten um die Behandlung lebensdrohlicher Zustände kümmert. Dies muss nicht immer eine akute Situation sein. Dennoch ist unser Team selbstverständlich auch auf akute Notsituationen vorbereitet. Rund um die Uhr steht ein Reanimationsteam bereit. Die Ärzte und Pflegefachleute dieser Teams werden regelmäßig nach aktuellen europäischen Leitlinien geschult und trainieren Reanimationen gemeinsam.

    Gibt es in Notfällen, die mit dem Rettungsdienst zu uns gebracht haben, einen Anlass für die sofortige Mitbetreuung durch einen Intensivmediziner, ist ein Arzt unseres Teams sofort bei bei Ankunft in der Notaufnahme in die Behandlung einbezogen.

  • Vorbereitungen für die Zeit nach der Entlassung

    Viele unserer Patienten können wir nach ihrer Therapie bei uns auf eine Normalstation verlegen. Dennoch ist der Weg aus einer schweren, vielleicht sogar lebensbedrohlichen Erkrankung häufig nicht ohne zusätzliche Unterstützung möglich. Daher beziehen wir das Team unseres Sozialdienstes frühzeitig ein: Bereits auf der Intensivstation finden Gespräche statt, die sich um die Zeit nach dem Aufenthalt drehen. Braucht der Patient zukünfitg zeitweise oder dauerhaft Unterstützung im häuslichen Umfeld? Ist eine Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung angeraten? Welche Einrichtung kann den individuellen Pflege- und Therapiebedarf am besten abdecken? Welche Unterstützungsangebote gibt es für die Angehörigen? Diese und viele weitere Fragen klärt das erfahrene Team des Sozialdienstes mit unseren Patienten und ihren Familien, um im Bedarfsfall frühzeitig bei entsprechenden Anträgen zu unterstützen. So ist idealerweise alles frühzeitig für die Zeit nach Ihrer Zeit bei uns in die richtigen Wege geleitet.

  • Palliativmedizinische Begleitung

    Die Patienten, die wir auf der Intensivstation betreuen, sind häufig schwer erkrankt. Selbstverständlich ist das Ziel unserer Arbeit immer, eine eventuelle akute Lebensgefahr abzuwenden. Der Zustand unserer Patienten lässt jedoch in einigen Fällen eine Genesung oder Heilung nicht mehr zu oder wir müssten Therapien einsetzen, die in einer Patientenverfügung vom Patienten selbst ausgeschlossen werden. Bei Erkrankungen in späten Stadien oder einer schlechten Prognose kann es vorkommen, dass das Ausschöpfen aller therapeutischen Möglichkeiten eventuell nicht im Sinne des Patienten ist. In diesen Fällen besprechen wir mit dem Patienten und seinen Angehörigen (bzw. Bevollmächtigten, falls der Patient selbst nicht mehr entscheidungsfähig ist) die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausführlich, um gemeinsam den Patientenwillen zu ermitteln und umzusetzen.
    In all diesen Situationen gehen wir mit unseren Patienten und ihren Angehörigen offen und transparent um und erklären die Situation. Sollte eine weitere Therapiemöglichkeit nicht gegeben sein oder abgelehnt werden, arbeiten wir eng mit dem Team der Palliativmedizin unseres Hauses zusammen. Das Ziel dabei ist stets die Aufrechterhaltung größtmöglicher Lebensqualität in der letzten Lebensphase - unabhängig davon, ob der Patient weiterhin auf unserer Station betreut wird, eine Verlegung auf die Palliativstation in Betracht kommt oder eine andere Form der Weiterversorgung denkbar ist. Wir vertreten die Ansicht, dass jeder Mensch mit einer unheilbaren und lebensbegrenzenden Erkrankung die letzte Lebensphase so verleben soll, wie er sich wünscht. Gemeinsam mit dem palliativmedizinischen Team unseres Krankenhauses setzen wir uns dafür ein, dies möglich zu machen.