Lungenkrebsscreening: Leitender Radiologe im Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis hat erfolgreich die Qualifikation erworben

Mit einem geplanten Lungenkrebsscreening soll die Sterblichkeit bei einer der häufigsten Krebserkrankungen gesenkt werden. Zu den Voraussetzungen dafür gehören unter anderem speziell qualifizierte Radiologen. Dr. Sascha Hammerschlag, Ärztlicher Leiter der Radiologie im Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis, gehört zu den ersten, die diese Qualifikation erworben haben.

Portrait Dr. Sascha Hammerschlag mit Q2-Zertifikat Lungenkrebsscreening Niedrigdosis CT

Lungenkrebs gehört sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Aber anders als beispielsweise für Darm- oder Brustkrebs gibt es in Deutschland bisher kein strukturiertes Früherkennungsprogramm. Das soll sich zukünftig ändern: Mit dem so genannten Low-Dose-CT, also einer Untersuchung im Computertomographen mit geringer Strahlendosis, kann Lungenkrebs auch dann erkannt werden, wenn Patienten keinerlei Symptome aufweisen. Da Lungenkrebs relativ lange symptomfrei verläuft und die Risikogruppe – Raucherinnen und Raucher – klar definiert ist, halten Experten diese Früherkennung für sinnvoll. Studien haben gezeigt, dass das Low-Dose-CT im Vergleich mit anderen Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Lungenspiegelungen die sichersten Ergebnisse liefert. Mit einer Verordnung hat das zuständige Bundesministerium den Weg für die Etablierung eines strukturierten Lungenkrebsscreenings für bestimmte Personengruppen freigemacht. Die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen wird momentan geprüft, gleichzeitig werden die Voraussetzungen für die Durchführung des Screenings in Praxen und Kliniken geschaffen. Zu den geforderten Voraussetzungen gehört unter anderem eine spezielle Software zur Erkennung von Lungenkrebs, aber auch eine Weiterbildung für die durchführenden Radiologen. Dr. Sascha Hammerschlag, Ärztlicher Leiter der Radiologie im Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis, hat als einer der ersten diese Qualifikation erfolgreich erworben. Das Zertifikat „Lungenkrebsfrüherkennung mit Niedrigdosis-CT“ weist ihn offiziell als für dieses Verfahren qualifizierten Radiologen aus. Auch vor der Etablierung eines flächendeckenden Screenings profitieren Patienten davon: „Wir arbeiten sehr eng mit der Thoraxklinik Köln hier im Haus zusammen. Patienten, die in der Sprechstunde als Risikopatienten identifiziert werden, können auch vor der Einführung eines Screening-Programms so schon mit dem strahlenarmen Verfahren, das nur wenige Minuten dauert, mit sicherem Ergebnis untersucht werden“, erklärt Dr. Sascha Hammerschlag. Auch Prof. Dr. Erich Stoelben, thoraxchirurgischer Chefarzt der Thoraxklinik Köln und Leiter des zertifizierten Lungenkrebszentrums St. Hildegardis Krankenhaus Köln-Lindenthal, ist sicher, dass das Screening ein Zukunftsmodell ist: „Mit dem Low-Dose-CT werden wir, wenn es flächendeckend zur Früherkennung bei Raucherinnen und Rauchern eingesetzt wird, viele Tumorerkrankungen der Lunge früher erkennen und mit entsprechend besserer Prognose behandeln können. Ich freue mich, dass die Radiologie in unserem Haus entsprechend vorbereitet ist.“

Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis
Radiologie
Leitender Arzt Dr. Sascha Hammerschlag
Telefon 0221 4003-251

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