„Dieses Gerät gibt es in Köln bisher nicht“, sagt Dr. Sascha Hammerschlag, Leitender Arzt der Radiologie im St. Hildegardis Krankenhaus über die neue Anschaffung in seiner Abteilung. Die Rede ist von YSIO, einem hochmodernen Röntgengerät der neuesten Generation.
In dieses ist eine 3D-Kamera integriert, die den Patienten vor der Röntgenaufnahme scannt und mit Hilfe dieser Informationen die Einstellung des Gerätes selbstständig optimiert. Gibt der Radiologie-Assistent also beispielsweise ein, dass die Lunge geröntgt werden soll, findet das Gerät dafür die optimale Einstellung. „Durch die volldigitale Technik reduzieren wir zudem die Strahlendosis deutlich“, erklärt Dr. Sascha Hammerschlag. Bei einer Untersuchung mit dem neuen Gerät sind bis zu 20 Prozent weniger Strahlen notwendig.
Neben YSIO verfügt das Krankenhaus nun ebenfalls über ein mobiles Röntgengerät auf universitärem Niveau. Mit der „Mobilette“ können Dr. Sascha Hammerschlag und sein Team Röntgenbilder bei Patienten anfertigen, die nicht in die Radiologie kommen können, beispielsweise Patienten der Intensivstation. „Dieses mobile Gerät bietet eine so gute Bildqualität, dass es auch als Back-Up für das große Röntgengerät dienen könnte“, so Hammerschlag.
Von beiden Anschaffungen profitieren nicht nur die Patienten des Krankenhauses, sondern auch das Team der Radiologie. Der Workflow ist mit den Geräten deutlich einfacher und zeitsparend, durch die KI-unterstützte Einstellung des Röntgengeräts ist die Bedienung deutlich komfortabler. Außerdem werden die Bilder von beiden neuen Geräten komplett digital verarbeitet direkt in das System übertragen, in dem Dr. Sascha Hammerschlag und seine Kollegen die Befundung vornehmen. „Das spart Zeit und Wege“, erklärt der leitende Radiologe. „Bei etwa 100 Röntgen-Untersuchungen am Tag ist diese Ersparnis enorm und sorgt nicht nur für eine schnellere Diagnose, sondern erleichtert dem Team auch deutlich den Arbeitsalltag.“
